Erlebnisreiche Ostertage
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Die Osterfeiertage sind die perfekte Zeit für eine Städtereise: die ersten warmen Sonnenstrahlen locken Einheimische und Touristen auf die Straßen, Frühlingsblumen sprießen und an Ostern bieten viele Städte einzigartige Veranstaltungen und Einblicke in die Kultur der Regionen. Hier sind unsere Tipps für ein unvergessliches Osterwochenende:
Osterfeuer in Hamburg
Osterfeuer sind weit über die Stadtgrenzen Hamburgs hinaus eine lange Tradition: die großen Feuer sollen den Winter vertreiben und die warme Sonne für den nahenden Frühling anlocken. Auf freien Flächen wird dafür Holz und Reisig aufgeschichtet und schließlich in den Abendstunden das Feuer entfacht. Die großen Feuer schaffen eine einzigartige Atmosphäre, ganz besonders an bekannten Hamburger Standorten wie etwa dem Elbstrand. In Hamburg und Umgebung gibt es sowohl am Karsamstag wie auch am Ostersonntag Osterfeuer.
Über den Berliner Rummel schlendern beim Frühlingsfest
Das Highlight der Ostertage ist für viele Berliner ein Besuch auf dem Frühlingsfest. Der Rummel läutet die OpenAir Saison in der Hauptstadt ein und zieht Besucher und Berliner gleichermaßen auf den Kurt-Schumacher-Platz. Zwischen mehr als 50 Fahrgeschäften, Zuckerwatte und Kindheitserinnerungen kann man das lange Osterwochenende voll und ganz auskosten.
"Eier werfen" und der Ostermarkt in Nürnberg
Die fränkische Hauptstadt ist vor allem für den berühmten Nürnberger Christkindlesmarkt in der Vorweihnachtszeit bekannt, aber auch zu Ostern bietet die Nürnberger Altstadt ein besonderes Fest: In der mittelalterlichen Kulisse der Nürnberger Altstadt werden rund 100 Stände zum Ostermarkt, dem ersten Markt des Jahres aufgebaut und bieten Keramik, Haushaltsartikel, Textilien, Obst, Gemüse und Allerleirund um das Thema „Ostern“. Der Markt findet dieses Jahr vom 27.03. bis 13.04.2020 statt.
Eine lustige Ostertradition in Franken ist das „Eier werfen“. Hierfür werden gekochte Eier in einen Baumwollbeutel gepackt und zwei „Spieler“ werfen sich den Beutel über die größtmögliche Distanz zu – je größer der Abstand, umso mehr Spaß ist garantiert. Es verliert derjenige, bei dem die Eierschale beschädigt wird. In den Parks der Stadt hat man die Möglichkeit die eigenen Wurf- und Fangkünste auszuprobieren.
Festliche Osterbrunnen und Mittelalterspektakel in Frankfurt
In weiten Teilen Hessens, ebenso wie im benachbarten Franken wird am Karfreitag oder Karsamstag die Tradition der „Osterbrunnen“ gelebt. Der Ursprung liegt im Mittelalter, als Wasser und dementsprechend auch Wasserstellen eine besonders wichtige Bedeutung für die Bevölkerung hatten. Zum wichtigsten christlichen Feiertag wurden die Brunnen darum festlich geschmückt, bis heute werden aufwändige Aufbauten aus Blumen und bunten Ostereiern über Wasserstellen in der Region aufgestellt. Diese Sehenswürdigkeiten können nur wenige Tage bewundert werden und gehören damit zu den beliebtesten Attraktionen, die sich Besucher zur Osterzeit nicht entgehen lassen sollten.
Eine beliebte Veranstaltung zur Osterzeit in Frankfurt ist das mittelalterliche Osterspektakel, bei dem die Besucher auf Zeitreise gehen: auf dem Markt herrscht angenehmer Trubel beim Verkauf von Lebensmitteln, Basteleien und rustikalem Handwerksprodukten. Aber auch das Rahmenprogramm mit Musik von Mittelalterbands und Ritterkämpfen bietet außergewöhnliche Unterhaltung.
Osterlämmer streicheln in Leipzig
Die Burg Mildenstein, etwa 45 Autominuten von Leipzig entfernt, veranstaltet an den Ostertagen ein Programm für die ganze Familie, das sich rund um das wichtigste Fest des Christentums dreht. Spannenden Geschichten und Puppenspiele im Marionettentheater begeistern die Kleinsten. Auf dem Burggelände können Besucher außerdem Osterlämmer streicheln und bei Führungen alles „rund ums Ei“ erfahren.
Liebevolle Briefe an Narren in Kopenhagen
Wer an Ostern zu Gast in Dänemark ist, sollte sich unbedingt an der Tradition des „Gaekkebreve“, des Narrenbriefs, beteiligen. Dabei gilt einen geliebten Menschen in Form von Reimen liebevoll zu beschreiben – je kreativer desto besser. Der Brief wird dem Empfänger ohne Unterschrift zugestellt, da es seine Aufgabe ist, den Absender zu erraten. Kann der Absender nicht erraten werden, gilt der Empfänger als Narr – findet dieser aber heraus von wem der Brief kam, so ist Verfasser der Narr. Wer auch immer der Narr ist: der Tradition nach muss er seinem Gegenüber einen Kuss oder ein Ei schenken!
Aufenthalt bei Adina
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